hoher Luftaustausch = geringere aerosolhaltige Luft = erheblich eingeschränkter Virenaustausch
Kontinuierliche Frischluft = Gute Luft = geringere aerosolhaltige Luft
Bei einer Lüftungsanlage wird ein gleichbleibender Luftwechsel in geschlossenen Gebäuden erzielt. Dadurch wird kontinuierlich Frischluft zugeführt und verbrauchte Luft abgeführt. 

Durch diesen Sachverhalt wird eine mögliche Influenzaerkrankung in geschlossenen Gebäuden erheblich eingeschränkt. Je höher die Luftwechselrate (Luftaustausch) pro. Stunde angesetzt wird, umso geringer ist die Ansteckung von Krankheiten über die Viren in der Luft.

D. h. ; hoher Luftaustausch = geringere aerosolhaltige Luft = erheblich eingeschränkter Virenaustausch
Weitere Erläuterungen und Zusammenhänge 
Max von Pettenkofer, erster deutscher Professor für Hygiene, legte mit seinen Untersuchungen zur Kohlendioxidkonzentration (CO2-Moleküle) bereits vor über 140 Jahren den Grundstein für das heutige Regelwerk zur Luftqualität: die DIN-1946-2.

Sie sieht als obersten Grenzwert eine CO2-Konzentration von 1500 ppm vor. Das heißt, unter 1 Million Luftteilchen sollten möglichst nur 1500 CO2-Moleküle sein. Wirklich gute Raumluftqualität übersteigt einen Grenzwert von 1.000 ppm CO2 nicht.

Auf Grund dessen fordert die DIN 1946-6 einen Außenluftvolumenstrom von min. 30 m³/h pro Person. Diesen Wert zu erreichen erschwert ausgerechnet ein anderes Regelwerk! Moderne Gebäude verfügen heute aufgrund gesetzlicher Vorgaben, wie das neue Gebäudeenergiegesetz (GEG), über eine sehr gute Wärmedämmung. Um die Heizkosten möglichst gering zu halten und um das Gebäudeenergiegesetz (GEG) einzuhalten, sind Fenster, Außenwände und Dächer, eben die komplette Gebäudehülle, so gut isoliert, dass ein Luftaustausch unmöglich ist. Auch gelegentliches Stoßlüften, reicht in den heutigen Gebäuden kaum mehr aus. Abhilfe schafft eine kontrollierte Lüftungsanlage.
Erweiterungen in naher Zukunft 
Bei Versammlungsräumen, Veranstaltungsräumen, Schulen und Bürogebäuden usw., in denen viel Menschen zusammentreffen, wird empfohlen die technischen Anforderungen in naher Zukunft zu optimieren.
Soll eine Lüftungsanlage optimal arbeiten, benötigt sie echte Messwerte statt einer Annahme über die durchschnittliche Anzahl von Menschen im Raum. Das leisten CO2-Sensoren.